Slow Travel: Warum der langsame Weg das nächste grosse Abenteuer ist
Reisen. Der Moment, in dem du aus dem Alltag ausbrichst, das Flugzeug nimmst und dich in ein anderes Leben wirfst – zumindest für ein paar Wochen.

Früher war das Ziel klar: so viel wie möglich, so schnell wie möglich. Zehn Städte in fünf Tagen? Klar, kriegen wir hin. Aber was bleibt am Ende davon hängen, außer ein paar durchgescrollten Fotos und der Erinnerung an den Stress, rechtzeitig zum nächsten Zug zu kommen? Genau hier setzt Slow Travel an – das bewusste Gegenstück zum schnellen Abenteuer.
Statt das Land in einer Woche im schnell durchlauf abzuhaken, lohnt es sich, ganz langsam das Land zu erkunden und die Landschaft, die Tiere und die Kultur voll und ganz aufzusaugen.
Wie wäre es also, einfach mal an einem Ort zu verweilen und diesen richtig kennenzulernen?
“Unterwegs sein ist das Ziel"
Slow Travel ist stressfrei. Wir leben in einer schnelllebigen Gesellschaft. Warum nicht einfach Mal ausbrechen aus diesem Stress?
Wenn man mal ehrlich ist, passiert die Magie auf Reisen meistens dann, wenn wir nicht hetzen. Morgens in aller Ruhe in der wilden Natur einen Kaffee schlürfen, den Einheimischen beim Alltag zuschauen oder auf einem Markt die Zutaten für das Abendessen zusammensuchen – das sind die Erlebnisse, die hängen bleiben. Wenn du nicht ständig von einem Ort zum anderen rennst, bleibt mehr Zeit für solche Momente. Du hast Luft, um dich treiben zu lassen und kleine Abenteuer zu erleben, die im Reiseführer keine Zeile kriegen.
Slow Travel für Anfänger:
- Tief durchatmen. Deinen Alltag hinter dir lassen und vergiss nicht dein Journal einzupacken.
- Bleib länger an einem Ort.
- Go with the flow - mach weniger Pläne. Lass dich treiben.
- Komm mit den Einheimischen ins Gespräch. Lerne die Kultur der Gegend kennen und lieben.
Am Ende geht es beim Slow Travel um eines: den Moment genießen, statt ihn nur durch die Kamera festzuhalten. Es ist eine Rückkehr zur echten Verbindung mit der Welt und den Menschen um uns herum. Ein Plädoyer für das Einfache, das Echte, das Authentische. Du wirst sehen – weniger ist manchmal wirklich mehr.